Der Gott des Runenwissens und der Runenmagie ist Odin.
Die Sage erzählt, wie Odin sich selbst opferte und neun Tage kopfüber in der Weltesche Yggdrasil hing, bevor er Kenntnis von der Macht der Runen gewann und sich befreien konnte.
Er ist das Oberhaupt der Asen, die mit den Wanen zusammen die nordischen Götter darstellen und beherrscht Asgard von seiner Himmelsburg Gladsheim mit Walhalla aus. Ebenso ist er der Gott des Krieges, der Weisheit und der Magie. Zumindest bei den Wikingern ist er auch der Gott der Poesie. Sein Name hat im altnordischen Wort óðr seine Wurzeln, was „Inspiration, Wut“ bedeutet.
Odin ist beharrlich auf der Suche nach Weisheit. Er gibt ein Auge als Pfand gegen einen Schluck aus Mimirs Brunnen der Weisheit, um seherische Kräfte zu bekommen. Er raubt von der Riesin Gunnlöd den Dichtermet Odrörir und bringt ihn in Adlergestalt zu den Göttern. Als Opfer für die Menschen hängt er im Weltenbaum Yggdrasil, verwundet von seinem eigenen Speer. Er hängt dort für neun Tage und Nächte, vom Speer verwundet, dem Odin geweiht, mir selber ich selbst, am Ast des Baums, dem man nicht ansehen kann, Aus welcher Wurzel er spross. Aus Odins Runenlied 138 wobei er die Runen ersinnt.
Odin reitet jeden Morgen auf seinem achtbeinigen Ross Sleipnir und mit seinen beiden treuen Raben Hugin und Munin („Gedanke" und "Erinnerung“) über den Morgenhimmel und erkundet die Welt. Seine Wölfe Geri und Freki („Gierig“ und „Gefräßig“) helfen ihm bei der Jagd. Odin bekleidete ein Wunschmantel, der ihn zu den Orten brachte, an denen er sich aufhalten wollte.
Trotz allen Bemühungen, sind die Runen schwer zu fassen, denn sie sind Odins Geschenk, etwas Heiliges. Daher könnten als Motto für die Runen die gleichen Worte gelten, die zum Eingang zum delphischen Orakel zu lesen waren: „Erkenne Dich selbst!“ Die Runen sind Lehrer!
Viele der alten Kulturen hielten ihre Schrift für die Erfindung oder das Geschenk eines Gottes. Zweifellos waren auch die Runen, zumal in ältester Zeit, mit sakralen und religiösen Zwecken verbunden, eine magische Funktion der Runen wird schon nahegelegt durch die zahlreichen Inschriften. Auch der Name der Runen, der ‚Geheimnis‘ bedeutet, bezeugt diese Aura. Die Entstehung der Runen wird oft im Zusammenhang mit Orakelbräuchen kombiniert.
Ein frühes Zeugnis für das germanische Losorakel im 1. Jahrhundert n. Chr. ist im 10. Kapitel der Germania des Tacitus erhalten. Man streute mit „gewissen Zeichen“ (notis quibusdam) bezeichnete hölzerne Stäbchen auf ein weißes Tuch. Darauf wurden auf gut Glück drei dieser Stäbchen aufgehoben und gedeutet. Dies wurde nacheinander dreimal durchgeführt. Die Verwendung der Runen zu magischen Zwecken ist besonders im Norden bezeugt.
Magische Runen in Mitteleuropa
Anders als bei den skandinavischen Funden lassen sich im mitteleuropäischen Raum weniger Inschriften als eindeutig magisch oder als Zauberformeln deuten.
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