SIGILLEN
Sigillen werden über eine magische Geheimschrift entwickelt
Sigillenähnliche Symbole gab es bereits in der Antike, beispielsweise auf Amuletten oder Talismannen, die den Göttern und Göttinnen geweiht waren. In der Geschichte der Magie gab und gibt es schon immer Siegel, mit denen man Geistwesen, Engel, Götter oder Dämonen anrief. Ein Beispiel für ein solches Symbol wäre das berühmte salomonische Siegel.
Sigillen wurden in der frühen Neuzeit aus magischen Quadraten entwickelt.
Sigillen werden über eine magische Geheimschrift entwickelt. Sowie bei den Runen werden die Sigillen besprochen mit magischen Ritualformeln. Die moderne Sigillenmagie unterscheidet sich erheblich von den altertümlichen Formen, da wir keine tradierten Formen benutzen, sondern die Sigille selbst herstellen und gestalten. Das Wort Sigillenmagie wird in der modernen Magie ausschließlich für die Arbeit mit selbst erzeugten Zeichen gebraucht. Die tradierten Siegel von Planeten, Geistern, Engeln. werden als Teil der Ritualmagie verstanden.
Der Zweck der Sigillenmagie ist es vergleichbar den modernen Affirmationstechniken, einen Wunsch beziehungsweise ein Ziel im Unbewussten zu verankern, um somit das Gewünschte zu erreichen. Der Wunsch wird codiert, um den Zensor, die Schwelle zum Unterbewusstsein zu umgehen. Während der bewusste Verstand eine niedergeschriebene Affirmation in ihrem Inhalt sofort erkennt, und mental auch mit (Selbst-)Zweifeln reagieren kann, kann er sich gegen ein codiertes Sigill nicht "wehren", insbesondere wenn zum Zeitpunkt des "Aufladens" die Bedeutung vergessen oder verdrängt wurde. Aus diesem Grunde werden von Praktizierenden häufig mehrere Sigillen zu unterschiedlichen Themen angefertigt und dann für einige Wochen weggelegt, bevor sich ihnen wieder zugewendet wird. Der Wunsch wird in symbolischer Form als Sigill gestaltet. Das Aufladungsritual soll die Verankerung in das Unterbewusstsein befördern, so dass der Wunsch von dort aus in Zukunft wirken kann.
Ein(e) Kamea ist ein magisches Quadrat, das einem bestimmten Planeten zugeordnet ist und für das Zeichnen von Sigillen verwendet wird. Kameas sind meist auf einem Talisman oder Amulett zu finden.
Wandle den Wunsch in eine Sigill um, eine Sigill kann immer dann nutzen, wenn du eine Veränderung wünschst.
Uraltes Wissen der Magie geht mehr und mehr verloren. Bräuche und Sitten aus den Zeiten vor der Christianisierung sind fast vergessen.
Magie ist ein Instrument. Es ist nicht schwarz oder weiss. In den Händen von Guten und intelligenten Menschen, hilft sie zu mehr Erkenntnis, Liebe und Heilung. In den Händen von egozentrischen Menschen ist sie ein Instrument der Verwirrung, Unheil und Schmerz verbreitend. Auch ein Messer kann man für Brotschneiden benutzen und somit was Gutes tun. Oder aber auch ein Tötungsinstrument daraus machen. Messer als solche sind nicht gut oder schlecht. Erst in den Händen von Menschen bekommen sie ihre „Farbe“.
Beachten Sie aber, dass in den Gesetzen der Magie niemand das Recht hat, sich bewusst in das Leben eines anderen Menschen einzumischen. Ein Wunsch wie: „Ich heirate einen bestimmten Mann.“ ist zum Beispiel ein derartiger Eingriff in die Privatsphäre eines anderen Menschen.
Schwieriger zu verstehen ist es, warum wir auch nicht im positiven Sinne für andere Menschen wünschen sollen. „Mein Mann soll gesund sein.“ ist ein herzensguter, wichtiger und liebevoller Wunsch, aber nach den Gesetzen des Universums, welche eine Einmischung in das Leben Anderer nicht vorsieht, ist es nicht richtig. Es kann ebenfalls zu einem unerwünschten Ergebnis führen. Alles was du aussendest, so auch der Wunsch, ist mit Ihren persönlichen Energien durchtränkt. Alles was in Ihnen schlummert kann durch das Wünschen für andere Personen weiter getragen werden.