INNERE KIND
Das Innere Kind ist der Seelenabschnitt, der die Prägezeit des Lebens darstellt. Das Innere Kind ist ein psychologisches und therapeutisches Konzept, eine Metapher dafür, dass jede Psyche stark von der eigenen Kindheit geprägt ist. Das Innere Kind steht symbolisch für alle im Gehirn gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen aus der Kindheit, es repräsentiert die frühen inneren seelischen Wirklichkeiten. Alle Menschen tragen ein Inneres Kind in sich, egal wie alt sie sind. Alle negatieven Empfindungen die man in den ersten Phasen des Lebens erlebt und spürt, verankern sich in diesen Abschnitt der Seele. Dieses Muster ist dann ein Handycap für das ganze Leben. Es baut Ängste und Blockaden auf, die einem dann in allen Lebensbereichen im Weg stehen. Jedesmal wenn dann dieses alte Schwingungsmuster aufkommt, enstehen Ängste die Sie dann wieder bewegunsunfähig werden lassen. In dieser Starre, macht man dann wieder neue Fehler, die dann aufs neue negatieve Energiefelder in der Matrix enstehen lassen.
Dies ist ein immer wiederkehrender Prozess, solange man die Schwingung nicht ins positieve umkehrt, hat man das Gefühl, man kommt niemals aus diesen Hamsterrad.
Was ist das Innere Kind?
Das Innere Kind ist, eine unserer vielen Teilpersönlichkeiten. Und von dort aus agiert und beeinflusst es unsere Erfahrungen und unser Tun als Erwachsene. Je verletzter das Innere Kind ist, desto ungeliebter und verlassener es sich fühlt, umso stärker ist sein unbewusster Einfluss auf das
„ Heute“. Wer als Kind wenig Aufmerksamkeit, Liebe sowie Missbrauch und Schmerz erlebt hat, lehnt sein Inneres Kind unbewusst ab.
Die schmerzhaften Erfahrungen werden verdrängt, um sie nicht mehr fühlen zu müssen.
Das innere Kind, steht für die Prägungen aus unserer Kindheit, es speichert unsere negativen Glaubenssätze und belastende Gefühle ab und beeinflusst unsere Entscheidungen, Emotionen und Ängste unterbewusst. Negative Erfahrungen aus unserer Kindheit haben also auch heute noch große Auswirkungen auf unser Sein und Handeln.
Ihr „Inneres Kind“: Es besteht aus dem Sonnenkind, den guten Erfahrungen, dem Schattenkind, den negativen Prägungen, und aus dem inneren Erwachsenen, dem klar denkenden Verstand. Erkennen Sie, wie groß die Bedeutung der Balance zwischen Bindung und Autonomie für unser Selbstwertgefühl ist. Bindung, das heißt Harmonie, Vertrauen und Anerkennung von anderen. Autonomie bedeutet Unabhängigkeit und Abgrenzung von andern. Das Gleichgewicht dazwischen ist notwendig für unser Glück und Selbstwertgefühl. Das innere Kind heilen: Bedeutet alle Hürden des Lebens aus der Vergangenheit aus zu räumen und dem Inneren Kind den Platz zuweisen, der ihm gebührt.
Denn nur wer sein Schattenkind annimmt, kann sich von falschen Glaubenssätzen und Prägungen befreien und heilen.
Was ist das Innere Kind?
Das Innere Kind ist ein psychologisches und therapeutisches Konzept, das maßgeblich von dem US-amerikanischen Psychologen John Bradshaw in den 70er und 80er Jahren geprägt wurde. Das Innere Kind steht symbolisch für alle im Gehirn gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen aus der Kindheit, wovon die meisten unbewusst sind. Das Innere Kind ist eine Metapher dafür, dass jede Psyche stark von der eigenen Kindheit geprägt ist. Es repräsentiert die frühen inneren seelischen Wirklichkeiten, die das Erwachsenendasein stark beeinflussen.
Das Innere Kind ist eine unserer vielen Teilpersönlichkeiten. Wie viele Teile unseres Selbst ist es bei den meisten Menschen im Unterbewusstsein zuhause. Von dort aus agiert und beeinflusst es unsere Erfahrung als Erwachsene. Je verletzter das Innere Kind ist, desto ungeliebter und verlassener es sich fühlt, umso stärker ist sein unbewusster Einfluss auf das Erwachsenendasein.
Viele Menschen haben ihr Inneres Kind in den Keller ihres Unterbewusstseins verbannt und die Tür fest verschlossen. Dort trommelt es lautstark in Form intensiver Gefühlen gegen die Tür, damit wir es endlich erhören und befreien. Doch wir fürchten uns so sehr vor diesen Gefühlen, dass wir uns mit den verschiedensten Süchten betäuben und von unseren Gefühlen abschneiden, um die Hilferufe des Inneren Kindes nicht wahrnehmen zu müssen. Wir versuchen verzweifelt, die Tür immer hermetischer zu verriegeln, doch lösen damit das Problem nicht. Nur weil wir das verletzte Innere Kind, das symbolisch für schmerzhafte Erfahrungen und Gefühle aus der Vergangenheit steht, in die dunkelste Ecke unseres Unterbewusstseins verbannt haben, ist es nicht verschwunden. So lange wir leben, wird es nicht verschwinden und versuchen, sich Gehör zu verschaffen.
Es gibt nur einen Ausweg: Das verletzte Kind in uns befreien und uns mit ihm aussöhnen.
Ohne Ihre Schatten sind Sie kein vollständiger Mensch. Sie können nicht einfach die Augen vor ungeliebten Anteilen und Eigenschaften verschließen und darauf hoffen, dass alles gut wird. Das ist das Verhalten eines kleinen Kindes, das sich die Augen zuhält und nun glaubt, es sei verschwunden und niemand könne es mehr sehen.
Die Aspekte Ihres Selbst, die Sie ins Unterbewusste verbannt haben, sind nicht verschwunden. Sie arbeiten im Verborgenen weiter. Statt sie an Ihnen selbst wahr- und anzunehmen, projizieren Sie sie auf andere Menschen. Die Gier, den Neid, den Hass, die Eifersucht, den Egoismus, die Aggressivität, die Sie in sich selbst nicht sehen wollen, erkennen Sie in anderen Menschen und verurteilen sie dafür. Wie innen, so auch außen: Wenn Sie in sich selbst keine Einheit finden können, werden Sie auch keine Einheit im Außen erleben. Geprägt wurde der Begriff „Schatten“ erstmals vom Schweizer Psychoanalytiker Carl Gustav Jung (1875 – 1961). Nach Jung bezeichnet der Schatten unbewusste Persönlichkeitsaspekte, mit welchen sich ein Mensch nicht identifiziert, sie aber trotzdem latent in sich trägt. Der Schatten enthält nach Jung alles, was dem positiven, bewussten Selbstbild des Menschen und seiner gesellschaftlichen Maske widerspricht. Es sind un- oder teilbewusste Persönlichkeitsmerkmale, Verhaltensweisen oder auch Gefühle, die man nicht sein oder sehen möchte.
Wir kommen mit allen Eigenschaften auf die Welt. Als Baby und Kleinkind sind wir mal fröhlich, mal ängstlich, mal fordernd, ärgerlich oder lachend. Unsere Eigenschaften und Gefühle lösen sich auf ganz natürliche, fließende Weise ab. Erst später lernen wir, bestimmtes Verhalten, Gefühle und Eigenschaften zu verurteilen und sie von uns abzuspalten. Beispiele für Schattenanteile sind: Gier, Neid, Feindseligkeit, Egoismus, Geiz, Weinerlichkeit, Wut, Hass und viele mehr. Meist sind es Eigenschaften, die von der Gesellschaft oder zumindest unseren Eltern verachtet und nicht geduldet werden. Wenn Sie sich Ihr Bewusstsein als Haus vorstellst, dann ist das Wohnzimmer unser normales Tagesbewusstsein und der Keller das Unbewusste. Alle ungeliebten Aspekte unserer Selbst haben wir in den Keller verbannt, sodass wir sie mit unserem Tagesbewusstsein nicht sehen müssen. Dort schlummern Aspekte wie Trauer, Wut, Verzweiflung, Hass, aber oft auch unbändige Freude, bedingungslose Liebe, grenzenloses Mitgefühl. Sie liegen als Samen im Keller und werden von uns normalerweise nicht wahrgenommen. Die Samen verbleiben dort unbemerkt, bis wir etwas hören, sehen, lesen oder denken, das einen dieser Samen berührt und uns Wut, Freude oder Kummer empfinden lässt. Dann steigt dieser Samen auf in das Wohnzimmer unseres Tagesbewusstseins und manifestiert sich dort als ein deutlich wahrnehmbares Gefühl oder geistiges Gebilde.
Die Schattenanteile manifestieren sich oft in unkontrollierbaren, völlig übertriebenen Ausbrüchen im Alltag, unerklärlichen (Existenz-)Ängsten oder emotionaler Instabilität. Die Schatten entstehen, wenn eine Eigenschaft, eine Vorliebe oder Verhaltensweise in unserem Umfeld auf Ablehnung stößt und wir den durch die Ablehnung ausgelösten Schmerz nicht ertragen können. In unserem Schatten befinden sich abgelehnte und folglich abgespaltene Erfahrungen, abgewehrte Triebe, Fixierungen, frühkindliche Prägungen und nicht gelebte Persönlichkeitsanteile. Als Kinder lernen wir schnell, für welche Eigenschaften wir nicht geliebt, vielleicht sogar bestraft oder geschlagen werden und verdrängen diese in den Schatten, also ins Unterbewusstsein. Das können übrigens auch positive Eigenschaften sein wie unbändige Freude oder kindliche Neugier, die vielleicht von der eigenen Familie abgelehnt wurden und deshalb in den Schatten verdrängt werden mussten. Indem wir die vermeintlichen Schattenanteile von unserer Persönlichkeit abspalten, entwickeln wir uns zu leisen, angepassten Menschen, die in der Gesellschaft brav ihren Platz einnehmen, dort funktionieren und manipuliert werden können. Den Preis, den wir dafür zahlen, ist mangelndes Selbstvertrauen, fehlende Lebendigkeit und eine schmerzhafte Entfremdung von unserem wahren authentischen Kern.
Die ungeliebten Eigenschaften, die wir ins Unbewusste verdrängt haben, begegnen uns dann ständig im Außen. Wir projizieren sie auf andere Menschen: Der ist faul, die ist hässlich, der cholerisch, schlampig, labil, respektlos, egoistisch und so weiter.
Auch viele positive Qualitäten fristen ihr Dasein im Schatten. Egal, ob es sich um als positiv oder negativ bewertete Eigenschaften handelt: Im Schatten verbergen sich oft unsere größten Talente und Schätze, gefüllt mit unerkannter schöpferischer Energie.
Die therapeutische Arbeit mit dem Inneren-Kind-Ansatz hat sich als sehr effektiv erwiesen. Wenn sich Patienten mit dieser Arbeit vertraut machen können, führt dies zu einem erheblichen Zuwachs an Selbstberuhigungskompetenz sowie ein stabileres Selbstbewusstsein.
Es fällt auf, wie schnell sich Menschen verändern, wenn sie mit dem inneren Kind arbeiten. Diese Veränderung ist sehr tiefgreifend und setzt ein hohes Maß an Kraft und Kreativität frei, wenn die Wunden der Vergangenheit geheilt sind.